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Filmplakat von Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

103 min | Komödie, Abenteuer, Action | FSK 16
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Die zwei Tagediebe Plata und Salud versuchen sich als professionelle Bruchpiloten. Für die Hälfte der Versicherungssumme täuschen sie Flugzeugabstürze im undurchdringlichen Dschungel Südamerikas vor. Doch der nächste Auftrag verläuft alles andere als geplant: Die Maschine schmiert über einer Kolonie von Diamantenschürfern ab, die von dem skrupellosen Mr. Ears ausgebeutet werden. Er diktiert die Diamantenpreise, besitzt die einzige Kantine und das einzige Flugzeug. Er hat alle in der Hand ... alle, bis auf Salud und Plata. Die beiden Haudegen sagen ihm und seinen Schergen mit schwingenden Fäusten den Kampf an.

Vorstellungen

CinePlanet 5 Bad Segeberg
CinePlanet 5 Bad Segeberg
Oldesloer Straße 34
23795 Bad Segeberg

Filmkritik

Terence Hill und Bud Spencer abenteuern in diesem ausgemachten Männerfreundschaftsfilm nicht durch den Wilden Westen, sondern im und überm südamerikanischen Dschungel. Mit Naivitätscharme spielen sie zwei Piloten, die für Versicherungsschwindeleien alte Flugzeuge zu Bruch kurven oder im wahrsten Sinne des Wortes als "fliegende" Bierhändler die Diamantensucher im Urwald mit dem Gerstensaftlabsal beglücken. Da ihre Beziehungen zu den Edelsteinschürfern wiederum Begegnungen mit den Gefolgsleuten eines Machtmenschen zeitigen, der die Glitzersteinsucher skrupellos übervorteilt und ausnutzt, kommt es rasch zu feindseligem Gehakel. Wenn die Buschpiloten in diesen Auseinandersetzungen selbst auch nicht gerade ritterliche Wertvorstellungen verkörpern, so sind doch Grausamkeit, Blut und Leichen völlig abwesend. Denn das ausbeuterische System im Urwald wird von den zwei "Himmelhunden" ausschließlich mit Pfiffigkeit und Faustkraft mattgesetzt. Die dabei möglichen Härten werden geschickt mit Slapstick-Komik umgangen. Überhaupt sind es, neben kauziger Typik, die gagreichen und klischeeverulkenden Prügelserien, die dem Film seinen Reiz sichern; die über die an sich sehr schmalbrüstige und spannungsarme Handlung hinwegschwindeln und manche Blindstelle ausgleichen. Denn einige Launigkeiten sind zu breit geraten, etliche Pointen zu umständlich entwickelt. In den brav fotografierten Film will sich auch die Sentimentalität nicht so recht einfügen, die sich aus den humanen Hilfeleistungen der Buschpiloten ergibt und einen besonders hohen Pegelstand beim Tod eines alten Diamantensuchers erreicht, dank dem die beiden schließlich noch zu wohlhabenden Minenbesitzern werden. Ungeachtet der Tatsache, daß es durchaus nicht das phantasievollste Unterhaltungskino ist, sieht man sich aber einem Film gegenüber, der wohltuend vom Angebot brutalisierter Dutzendware absticht und ein akzeptables Stück Traumfabrik mit ventilierenden Funktionen ist. Denn im Grunde steckt in dem ganzen Lichtspiel ja nichts anderes, als das Sehnsuchtsbild vom ungenormten Leben und von einer im Abenteuerlichen sich erfüllenden und in Scheinschwierigkeiten mühelos sich bewährenden Männlichkeit jenseits aller frustrierenden Schreibtisch- und Fließbandzwänge.

Veröffentlicht auf filmdienst.deZwei Himmelhunde auf dem Weg zur HölleVon: Günther Bastian (26.6.2025)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
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